Die Fünf-Bereiche-Erziehung

Wir haben uns auf fünf Bildungsbereichefestgelegt:

  • die Sprache
    (Grammatik, Aussprache, Sprachverständnis / altersintegrierte Sprachförderung)
  • die Sozialkompetenz
    (das Miteinander, Regeln verstehen und einhalten, Konflikte lösen)
  • die Emotionalentwicklung
    (Gefühle erkennen, ausdrücken und kontrollieren)
  • die Kognitiventwicklung
    (Wahrnehmen, Denken, Lernen, Erinnern, Planen, Motivation, Konzentration) 
  • die Motorik
    (Bewegung, Gleichgewichtssinn, Fingerfertigkeit, Auge-Hand-Koordination)

Kindheit heute

Die Lebenswelt unserer Kinder verändert sich stetig. Ein Resultat dieser Veränderung ist, dass Erwachsene die Zeit ihrer Kinder zunehmend verplanen und organisieren. Natürliche Erlebniswelten gehen  immer mehr verloren. Die heutige Freizeit- und Konsumorientierung hat Auswirkungen auf die Kinder: Verlust von Werten und Traditionen, Mangel an Sozialverhalten, zu wenig Bewegung und dadurch bedingte Motivationslosigkeit bis hin zu Depressionen und Konzentrationsschwäche (ADS, ADHS) oder Übergewicht sind unmittelbare Folgen dieser Lebensumstände, die uns in immer größerem Ausmaß begegnen.

Unsere Pädagogik

Moderne Forschung geht davon aus, dass Kinder ihre Entwicklung aktiv mitgestalten. Das Kind sucht sich Gelegenheiten und Situationen, die es weiterbringen und das zu dem Zeitpunkt, an dem das Kind dazu entwicklungstechnisch in der Lage ist. Für den Umgang mit Kindern ist es wichtig, sich diese aktive Rolle bei der Entwicklung vor Augen zu führen. Das Kind ist der wichtigste Mitakteur seiner eigenen Entwicklung.

Der Situationsansatz

Der Situationsansatz ist ein Erziehungs- und Bildungskonzept, dass Kinder und Erwachsene einlädt, sich auf das Leben einzulassen. Alltägliche Situationen des Kinderlebens werden zu Lernsituationen. Der Situationsansatz benötigt eine Erzieherin, die das Kind in seinem Entwicklungsprozess versteht und anregt, es fordert und kompetent begleitet.

Ziele unserer pädagogischen Arbeit

  • Im Miteinander gestalten Kinder ihr Leben verantwortlich, erkennen dabei ihre Grenzen und achten andere Menschen
  • Die Kinder lernen ihre Bedürfnisse zu äußern und Konflikte zu lösen. Ihre Sprachfreude wird geweckt
  • Ich tue nichts, was das Kind selbst kann – unterstütze, wenn es Hilfe braucht. Wir leiten die Kinder zur Selbstständigkeit an
  • In einem Leben, geprägt von Hektik, widmen wir uns den Kindern mit Zeit
  • Wir vermitteln ihnen Werte, eines ethischen Miteinander
  • Die Kinder können ihren Lebensraum intensiv erfahren und gestalten diesen kreativ mit. Die Wahrnehmung über die Sinne wird sensibilisiert
  • Die Kinder lernen auf spielerische Weise die Möglichkeiten ihres Körpers kennen und entwickeln Freude an der Bewegung. Wir schaffen so einen Ausgleich zu Konzentration und Anspannung
  • Wir schaffen eine Entlastung für Familien, in dem wir ihre Kinder mit wenig zusätzlichen Kosten betreuen
  • Der Kindergarten hat einen eigentständigen Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsauftrag